20.10 Sauserbummel
29.09. Wanderung und Erntedank
Das Panorama hätte schöner nicht sein können am Sonntag, den 29.09. auf dem Panoramaweg im Hotzenwald bei Segeten. Bei prächtigem Spätsommerwetter genossen wir die beeindruckende Alpenkette.
Danach führte uns Wanderführer Ernst Jost noch auf einem wunderbar federnden Waldpfad entlang des Rüßwihler Wuhrs, bevor wir auf dem schattigen Waldpicknickplatz bei der Sägmoos-Hütte den Mittagsimbiss auspackten.
Anschließend besuchten wir den Erntedankumzug in Görwihl wo die verschiedenen Vereine ihre fantasievollen Erntedankwagen präsentierten. Neben herbstlicher Fülle wurden durchaus auch umweltkritische Motive von der jüngeren Generation gestaltet. Trachtenkapellen aus der Umgebung trugen zum musikalischen Rahmen bei.
Zum Abschluss fanden wir bei der Einkehr in der Hotzenwaldhalle ein überaus reichhaltiges Kuchenangebot vor.
Obwohl nur 4 TeilnehmerInnen, waren wir sehr zufrieden mit diesem abwechslungsreichen, schönen Spätsommertag.
Bericht: B. Zimmermann
Fotos: M. Keller; B. Zimmermann
22.9.2019 Höchenschwand Strohskulpturen
Morgens Regentröpfchen aus recht grauem Himmel - am Abend Fragen wie "hast du dir heut einen Sonnenbrand geholt?"
Schwarzwaldverein Schopfheim und NaturFreunde Schopfheim fuhren am Sonntag, 22.9.2019 nach Höchenschwand-Frohnschwand, um garagengroße Strohgebäude und -figurengruppen zu bestaunen. Frau Baumgartner vom Landfrauenverein berichtete von mehr als drei Monaten Bauzeit, hohen Kosten, frustrierenden Zwischenergebnissen und gelungener, neuer Motivation - die Ergebnisse der jeweils 1 bis 1 1/2 Tausend Arbeitsstunden sprechen für sich! Trotz Zuhilfenahme von stützendem Holz, Draht etc. lag für die elf kreativen Vereine so manche Herausforderung wie ein Felsbrocken im steinigen Weg zum Erfolg. Natürlich vergaß niemand von uns, einem Favoriten seine/ihre Stimme zu geben zur Wahl der "schönsten Strohskuptur 2019". Schön zu hören, dass die Kunstwerke - wenn sie nicht nach Ausstellungsende Höchenschwands Ortsbild verschönern - es in der Vergangenheit schon in weit entfernte Orte zu weiteren spektakulären Events geschafft haben so, wie es auch dieses Jahr werden dürfte! - Leckere Kürbissuppe und andere Köstlichkeiten als Mittagsimbiss stellten das I-Tüpfelchen dieses ersten Tages-Höhepunkts dar.
Im nahegelegenen "Tiefenhäuserner Moor" erwartete uns bereits der Revierförster Robert Becker und erklärte uns vieles über dieses kleine Moor und über Moore im Allgemeinen - wir haben noch manches Neue dabei erfahren und gelernt. Herr Becker, in seiner sehr lebendigen, humorvollen Weise, kam aber an Phänomenen wie der Moosbleiche als Folge der globalen Erwärmung und der letzten trockenen Jahre nicht vorbei. Begeisterter Applaus und ein Dankeschön aus seiner schwäbischen Ur-Heimat beschlossen diesen zweiten Höhepunkt.
Schon längst wärmte uns nun die Sonne - hier, auf ca. 1.000 m Höhe ü.M. war es sommerlich geworden. Fröhlich wurden die Jacken eingepackt.
Dreizehn (eine Glückszahl?!) WanderfreundInnen begleiteten nun Albrecht Burkhart vom Moor aus durch die Wälder am Übergang zwischen Hochfläche und Steilhängen des oberen Albtales zur "Oberen Albtalschanze", einer Felsenkanzel, von der sich ein wunderbarer Ausblick bietet über das Tal zum Jura und den Alpen - die wir morgens sehen konnten, die sich aber im Lauf des Tages in Dunst und Wolken verbargen - und auf die andere Talseite; auf diese Aussicht wurde vor Jahrhunderten gesetzt, als man die Vereinnahmung der Region durch die Nachbarnation fürchtete. - Von hier führte der Weg steil, aber nicht mehr weit nach Höchenschwand, wo die Nichtwanderer schon bei Kaffee und Kuchen saßen; auch sie hatten zuvor den Ort noch etwas erkundet, die kath. Kirche betrachtet, ein wenig gratis Orgelkonzert erlebt, gestaunt über ungewöhnliche Exponate - und auch, nach kurzem Weg aus der Dorfmitte hinaus, den Ausblick nach Südwesten genossen.
Nach einer langen, gemütlichen Stunde in der "Dorfschmiede" wurden wir auf sehr angenehme Weise wieder ins heimische Schopfe gebracht; es war ein schöner Tag für alle geworden - jetzt konnte sich der Himmel getrost zuziehen und später abends seine Schleusen öffnen."
Bericht: Katharina Bachmann
Fotos: A. Burkhart; B. Zimmermann
30. Juni vom Feldberg nach Todtnau
5 mutige Wanderer fuhren am letzten Sonntag trotz Hitze auf den Feldberg
um über den Wasserfall bei Todtnauberg nach Todtnau runterzulaufen.
In dieser Höhe waren die Temperaturen mit einem kühlen Lüftchen
tatsächlich besser aushaltbar als im Tal.
Wir hatten schöne Ausblicke auf die Berge um Todtnauberg und es gab am
Wasserfall einen Vesperplatz mit recht frischer Atmosphäre.
Es war wohl das richtige Ziel für den heißesten Tag des letzten Monats..
Am 16. Juni fand das alljährliche Treffen der O(berrheinischen) N(aturFreunde) I(nternational) statt, diesmal in Basel - genauer: in Kleinbasel. Hier trafen sich über 50 NaturFreunde aus dem Oberelsass, Südbaden und der Nordwestschweiz, um den Tag gemeinsam zu verbringen. Es war das 70. Treffen dieser Art nach der Unterbrechung durch die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges.
Zu Beginn besuchten wir zwei Räume der Kleinbaseler Ehrengesellschaft "Zum Greifen" und wurden über Geschichte und Bedeutung der Ehrengesellschaften und Zünfte in Basel aufgeklärt, sowie über das alljährliche "Spiel", das diese Gesellschaft gemeinsam mit derjenigen "Zu Herren" und "Rebhaus" immer im Januar aufführen; die Spielgestalten Vogel Gryff, Leu (Löwe) und Wilder Maa (Wilder Mann) absolvieren dann einen 12stündigen Tanzmarathon in ca. 20 bis 45 kg schweren Kostümen; dabei sammeln die begleitenden Ueli's Geld für gemeinnützige Zwecke. Die Geschichte ist spannend, und wir haben uns vorgenommen, dem "Spiel" am 13.01.2020 möglichst zuzuschauen.
Wir wanderten am Rhein entlang zum Festplatz bei einem Verein, wo wir Platz fanden unter schattenspendenden Kastanien; wir konnten das Essen im Sommerwetter so gut genießen und uns austauschen mit teils langjährigen Freunden aus Nah und Fern. Auch ein Gründungsmitglied dieser ONI war anwesend und wurde entsprechend gewürdigt von Dominik Moresi, dem Basler Gastgeber-Vertreter. Neben Grillwürsten mit Salaten und Kaffee/Kuchen - den feinen "Ehrenwein" vom Genfer See nicht zu vergessen! - verflog der Nachmittag rasch, bis man sich trennte.
Bezirksfahrt am 14.Juni
Vom Bezirk 3 "Hochrhein" der NaturFreunde besuchten am 14. Juni 2019 gut 40 Mitglieder der Ortsgruppen Lörrach, Rheinfelden, Kandern und Schopfheim Luzern. Im dortigen Gletschergarten sind Gletschermühlen und vielfältige Findlinge zu bestaunen - so mitten in der City überraschend; aber: sie waren lange vor der City da, wurden gefunden bei Vorbereitungen fürs Häuserbauen. Das Gletschermuseum ist auch teilweise Heimat-, Brauchtums- und Geschichtsmuseum und bietet multimedial sehr viel mehr, als innerhalb weniger Stunden in Besucher-Köpfe hineinpasst. Es wurde auf der Museumsterrasse gepicknickt, anschließend war Zeit für Stadtbummel und Sehenswürdigkeiten, das Genießen von See, Schiffsverkehr und der alpinen Umgebung, die immer wieder fasziniert und gefällt - auch für Kaffeetrinken und Beobachtung von Wasservögeln. Nach ausgefüllten, dennoch entspannten Stunden und angenehmer Rückfahrt gab es noch beim Abendessen Gelegenheit zum Plaudern im Lörracher NaturFreunde-Stadtheim "Am Gleis".
(Fotografien: Albrecht Burkhart)
Vom Bahnhof Wehr ging es durchs Stadtzentrum bis zum "Storchenhaus", durch die Storchenstraße, über den Storchensteg und auf Pfaden zur Werrach - an diesem Pfad bis hinauf und um die Werrach
herum.
Es gibt viele neuere Tafeln mit Abbildungen und Texten zu den verschiedenen Sagen. Dann liess man das Wohngebiet "Meierhof" rechts liegen, passierte den Namen-gebenden alten Bauernhof von 1699,
und ging durch eine ehem. Streuobstwiese in den Wald, der erst sehr dicht, dann lichter und gemischter wird und grüner (viele Blümchen), bis zum "Fischgraben".
Am Bach entlang ging es etwas steiler bergauf, bis zur Weggabelung "ehem. Steinegghöfe" und zuletzt leichter bergan zur Ruine Werrach. Hier wurde gepicknickt, es gibt Bänke/Feuerstelle. Vom Turm
aus hatte man eine tolle Aussicht rundum außer Richtung Hotzenwald, da sieht man nur den bewaldeten Hang ansteigen. Über Wanderpfade ging es durch Wald zum "Forsthaus", der Kapelle "St. Wolfgang"
(übrig geblieben vom früheren Kloster Klingental, Ableger von Baseler Nonnen des gleichnamigen Klein-Baseler Klosters, die 1356 nach dem verheerenden Erdbeben froh waren, in Wehr unterschlupfen
zu können) und dem Schwimmbad und an der Wehra entlang zurück nach Wehr, wieder über den Storchensteg und: in die Eisdiele am "Schulplatz".
Glühweinwanderung am 2. Dezember 2018
Einige unentwegte NaturFreunde wanderten am Sonntag, 2. Dezember von der Festhalle Raitbach bei feucht-kühlem Wetter auf Wirtschaftswegen hinauf zur Grillhütte Raitbach. Ernst Jost erläuterte den Mitwanderern, dass hier früher noch Ackerbau betrieben wurde.
Bei Ankunft an der Grillhütte war der Grill schon ordentlich angeheizt und wurde von Bigi gehütet.
So konnten sich die Wanderer aufwärmen und sich auf den Glühwein freuen.
In gemütlicher Runde wurde gegrillt und dem Glühwein zugesprochen.